Hallo Mathias,
Ich würde sagen, es ist sogar ein Riesenhype. IoT könnte auch durchaus was tolles sein/werden, aber wegen dem in der Branche üblichen Drang zur Aneignung fremder Vermögenswerte innert kürzestmöglicher Zeit wird wohl noch so manches halbgare Produkt mit dem "Connected" Kleber an den Start im Rennen um die Gunst des "Consumers" gehen.
Dein Diabetiker Beispiel ist sehr anschaulich, ich sehe das genauso wie Du, dass IoT zwei resp. drei Grundanforderungen erfüllen muss wenn es denn je ernst genommen werden soll:
- Datenintegrität (stimmt der Wert den ich bekomme nachprüfbar mit dem was der Sensor gesendet hat)
- Authentisierung (Kommt der Wert tatsächlich von meinem Sensor, resp. der Schaltbefehl von meinem Programm)
- Optional: Verschlüsselung (übermittelte Werte oder Befehle sollen nicht einsehbar sein: das geht Euch nichts an warum ich jetzt den Pool heize)
Das bedeutet auch, dass Mikrokontroller etwas mehr Leistung als z.B. der ATmega328 brauchen werden um diese Anforderungen abzudecken (Pro-Tip:
HelvePic32 testen!).
Man darf gespannt sein, was die nächsten Monate und Jahre auf uns zukommt in dem Bereich, obige Standardisierungsbemühungen lassen mich aber hoffen, dass man auch ohne Itunes- oder MSN-Account bei IoT mitspielen darf.
Grüsse - Christoph