boxtec Forum
Microcontroller => PIC => : MathiasW March 23, 2015, 10:10:01 AM
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Salut,
da der HelvePic32 inzwischen recht stabil läuft, starte ich diesen Thread, um News zu dem Board zu posten:
Die erste News ist, dass ich in der Lage war, übers Wochenende den Prozessor PIC32MX250F128B durch den baugleichen PIC32MX270F256B zu ersetzen. Die Chips sind Register- und Pin-gleich, der MX270F256 hat aber, wie der Name andeutet 256 kB RAM statt der 128 kB RAM des Originalchips. Ich werde heute Abend die Definitionen für UECIDE anpassen, damit man die 256 kB auch nutzen kann.
Ciao, Mathias
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Salut,
der HelvePic32 läuft mit dem PIC32MX270F256B einwandfrei, muss aber noch weitere Tests durchführen. Wie ist Eure Meinung: sollte der PIC32MX270F256B der Standardchip werden? Er kostet 3.60 statt 3.35 und muss erst mit einem Bootloader geflasht werden.
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias, das tönt interessant da passen Preis und Leistung zusammen, jedoch nur wenn er im Kit bereits den richtigen Bootloader hat, ansonsten ist der Kit aus meiner Sicht nichts für Anfänger. Da stellt sich halt die Frage wie sehr sich der Preis verändert wenn noch der Bootloader von Hand drauf muss.
Habe übrigens erfolgreich das Nokia 5110 mit dem HelvePic32 in Betrieb genommen. Soll ich das irgendwo rudimentär dokumentieren?
Gruss Reto
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Salut,
das Bedampfen mit dem Bootloader geht in einem Schritt wie beim Arduino. Der Chip wird in den HelvePic32 eingesetzt und der Pickit3 an die entsprechenden Pins am unteren Ende aufgesetzt. Der Write geht so schnell, dass ich beim ersten Versuch gedacht hatte, es wäre gar nicht erfolgt. Wenn wir dies für eine Kit-Reihe machen, sollte man ein einfaches Board mit Zero-Force Sockel auf einer Rasterplatine aufbauen. Das braucht dann auch nur ein paar Kondensatoren, da die Power und der Takt vom PicKit kommt.
An der Nokia 5110 Anleitung wäre ich sehr interessiert. Wenn Du mir die Info schickst, kann ich die passende Grafik und den passenden Playgroundeintrag machen.
Ciao, Mathias
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Hallo zusammen
das Bedampfen mit dem Bootloader geht in einem Schritt wie beim Arduino. Der Chip wird in den HelvePic32 eingesetzt und der Pickit3 an die entsprechenden Pins am unteren Ende aufgesetzt.
Erfahrene Anwender werden sich wohl ein PicKit3 Programmer zulegen und die Controller selbst brennen und so etwas Geld sparen ;)
Für alle anderen Anwender sollte der Bootloader bereits auf dem Chip sein. Aber der Kit mit Bootloader sollte sich hier nicht viel teurer sein.
Gruss
Thomas
PS: scheinbar hat Christoph einen zusätzlichen Spam-Schutz eingebaut.
Jetzt muss ich noch ein paar Minuten warten bis ich den zweiten Post absenden darf ;)
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Hallo Mathias,
der HelvePic32 läuft mit dem PIC32MX270F256B einwandfrei, muss aber noch weitere Tests durchführen. Wie ist Eure Meinung: sollte der PIC32MX270F256B der Standardchip werden? Er kostet 3.60 statt 3.35 und muss erst mit einem Bootloader geflasht werden.
Da man für wendig Geld mehr einen PIC32 mit 256K bekommt, denke ich dass dies der Standardchip werden sollte.
Gruss
Thomas
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Ich finde den PIC32MX270F256B eine interessante Variante und Upgrademöglichkeit würde aber dem PIC32MX250F128B mit vorinstallierten Bootloader weiterhin den Vorzug geben für das StandardKit.
Man könnte aber für die speicherhungrigen, fortgeschrittenen und Bootloader-Installieren-nicht-abgeneigten Kunden das Kit nackt (ohne PIC) anbieten und den PIC32MX270F256B als Option dazu, jedoch ohne Bootloader.
Grüsse - Christoph
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Salut,
da ich bei den Tests bislang nicht an Speichergrenzen gestossen bin (auch nicht bei UTFT mit allen Treibern aktiviert), scheint der MX250 auszureichen. Nach den Kommentaren denke ich, dass der HelvePic32 mit dem MX250 und Standardbootloader die Startoption sein sollte und dass man den MX270 als Upgrade anbieten sollte. Diese dann aber mit geflashtem bootloader, da man den ungeflaschten bei microchipdirect.com ja beziehen kann.
Ciao, Mathias
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Salut,
ich habe die PCBs für das Grove Wing erhalten. Aufgrund des vorhandenen Platzes sind die Grovebuchsen weiter auseinander, so dass man seine Finger auch wieder vollzählig aus dem Wing heraus bekommt.
Ich freunde mich immer mehr mit den Wings an, da diese nur jeweils eine Hälfte des Boards abdecken.
Es gibt seit neuestem den Gropve-Pi. Dieser verwendet als Kommunikation I2C udn ich werde versuchen, die Firmware auf den HelvePic32 zu laden. Dann kann der HelvePic32 direkt als Grove-PI Ersatz verwendet werden (analog zum ChiptKit-PI, welcher aber die serielle Schnittstelle verwendet)
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
hier wie versprochen der Nokia 5110 Beitrag, du kannst es nach belieben anpassen:
http://playground.boxtec.ch/doku.php/helvepic32/bspn5110/start (http://playground.boxtec.ch/doku.php/helvepic32/bspn5110/start)
Und hier als Anhang einen schönen Boxtec Robox:
Gruss Reto
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Salut Reto,
herzlichen Dank - das sieht ja super aus. Ich habe gleich mal die Verkabelung gemalt, hoffentlich ohne Übertragungsfehler
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
habe die Verkabelung von deiner schönen Grafik geprüft, sieht gut aus.
Bezüglich Wings, kannst Du mir bitte noch die Eagle Vorlage senden,
dann kann ich noch den Test Wing analog dem Arduino Testshield aufbauen.
http://playground.boxtec.ch/doku.php/projekte/dinoi#testshield (http://playground.boxtec.ch/doku.php/projekte/dinoi#testshield)
Danke und Gruss
Reto
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Salut Reto,
ich habe schon mal angefangen ... In der aktuellen Version habe ich an den pins Links L6 und L7 eine LED wie auch am pin R2. L/ bilnkt, wenn man im Bootloader ist und L6 flackert beim Upload. R2 ist die UserLED. Daher sind diese pins für den Test nicht verwendbar, können aber durch blinken geprüft werden. Die pins L1 und R1 sind mit einander verbunden, da sie den gleiche Port (PROG) belegen.
Viel Spass beim Programmieren
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
sieht gut aus. Ja genau L6,L7 und R2 kann man dann über die Led's prüfen.
Bei PROG L1,R1 habe ich auch Bedenken, weil die über einen Widerstand auf GND verbunden sind. Das verändert den Spannungsteiler. Auch bei L0 USBID habe ich ein Problem, er ist mit dem USB Port verbunden und kann auch nicht getestet werden oder?
Habe einen Prototypen gebaut und erstelle gerade das Programm dazu.
Gruss Reto
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Hallo Mathias,
mit dem L6 RB14 Pin habe ich ein Problem, den kann ich bestens mit einem Blink Sketch ansteuern. Jedoch sobald ich zusätzlich Serial.begin(9600) verwende reagiert der Pin nicht mehr. Hast Du den Effekt auch? Hier mein Beispiel, einfach Serial.begin weglassen und es funktioniert.
Gruss Reto
const int ledPin = 7;
void setup() {
Serial.begin(9600);
delay(2000);
pinMode(ledPin, OUTPUT);
}
void loop()
{
digitalWrite(ledPin, HIGH);
delay(1000);
digitalWrite(ledPin, LOW);
delay(1000);
}
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Salut Reto,
nur zur Klarstellung: Ich definiere die rechte Seite so, dass der USB Port und Power nach oben zeigen, dann ist der betroffene Pin R6. Ich kann das Verhalten reproduzieren und habe dabei auch gesehen, dass RB5 (L0) auch betroffen ist. Als würden diese beiden Pins für den UART genutzt. Im Datasheet habe ich aber keinen Hinweis gefunden und nun im Forum nachgefragt. Vielleicht wissen die warum der Pin ausser Kaft gesetzt wird.
Ciao, Mathias
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Salut,
RB5 ist USBID und RB14 ist VBUSON. Wenn also Serial über USB abgeschaltet wird, werden diese beiden Register belegt. Ich schau mal, ob man hier einen Workaround finden kann, könnte aber analog zu TX/RX (D0/D1) sein, was beim test ja auch ausgeschlossen wird.
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
ja genau R6 RB14 und L0 RB5, ja das scheint das zu sein. Für den Test werde ich mal versuchen zuerst
die Serial Verbindung nicht zu nutzen und die Anschlüsse zu testen und erst danach für die Übermittlung
vom Test Protokoll die Serial Verbindung zu aktivieren. Ansonsten können wir nicht mehr sehr viel testen mit dem
Testshield :-)
Gruss Reto
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Hallo Mathias,
das funktioniert, ich teste zuerst die Pins, speichere mir das Resultat weg.
Dann aktiviere ich mit Serial.begin() die USB Serial Schnittstelle und gebe das Testprotokoll aus.
Einzig wenn ich mit Serial.end() die Pins wieder freigeben will funktioniert das leider nicht.
Einzig mit einem Reset sind die Pins wieder frei. Hast Du da eine Idee?
Hier schon mal ein Beispiel Test Protokoll.
Gruss Reto
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Salut Reto,
ich habe keine Lösung gefunden und eine entsprechende Anfrage im Forum gepostet. Lustigerweise habe ich, da das Board eingesteckt war, den PIC32MX270 getestet und da kann ich den Pin blinken lassen und auf dem seriellen Port Meldungen ausgeben. Daher denke ich, dass das eine Frage des Bootloadercodes ist.
Ciao, Mathias
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Salut,
der HelvePic32 hat es in die aktuelle Ausgabe der Make Deutschland (ehemeals c't Hacks) geschafft und ist dort auf den letzten Seiten unter "kurz vorgestellt" beschrieben worden
Ciao, Mathias
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Super, hast Du den Text? Hier habe ich eine Voransicht der Seite gefunden:
http://www.heise.de/make/inhalt/2015/2/152/ (http://www.heise.de/make/inhalt/2015/2/152/)
Gruss Reto
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Salut Reto,
der Artikel ist kostenpflichtig und als Heise Autor, kann ich schlecht den Artikel hier publizieren ;)
Inhaltlich ist er eine kurze Beschriebung des Boards und seiner Fähigkeiten
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
ja stimmt, verstehe ich. Die Medien müssen auch von etwas leben.
Gruss Reto
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Salut,
der HelvePic32 ist nun auch als SMD-Version am laufen! Ich habe gerade die Platine bestückt (@Christoph: die USB SMD Buchse ging mit Deinen Tipps sehr gut zu löten) und den Bootloader geflasht. Der HelvePic32SMD funktioniert wie gewünscht (bin richtig happy ;D ). Bei desem Modell müssen nur die Header in Druchsteckmontage gelötet werden.
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
Gratuliere!
Der HelvePic32 in SMD ist bestimmt eine hervorragende Ergänzung zum Kit für alle die einfach nur damit programmieren wollen.
Grüsse - Christoph
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Hallo Mathias,
Gratulation, die SMD-Variante sieht super aus.
@Christoph
gibts diese Variante dann auch als Kit? Den PIC32 als SMD-Variantewirst du sicher auch an Lager nehmen.
Ich hatte die Idee mit einem SMD-Board auch schon nachdem ich das Video von der Ben Heck-Show gesehen habe in welchem Ben ein ähnliches kleines Board entwickelt hat.
https://www.youtube.com/watch?v=Y-WDRY5cn7A (https://www.youtube.com/watch?v=Y-WDRY5cn7A)
Eventuell können wir dann noch einen HelvePic32 Mini realisieren.
Gruss
Thomas
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Salut Thomas,
wenn man die externe Stromversorgung weg lässt. also nur über USB speist, dann ist so ein Board recht schnell gemacht. In dem Video verzichtet der Designer auch auf den externen Quarz, was ich aber nicht machen würde. Ich habe einen Entwurf, welcher die 5x5 cm Boardgrösse ausnützt, welche bei den PCB Angeboten immer als kleinste Grösse gewählt wird. Welche PCB Grösse schwebt Dir denn so vor?
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
So eine 5x5cm-Variante finde ich noch praktisch. Oder noch etwas schmaler damit man das Board auf ein Breadboard stecken kann.
Würdest du mir deinen Entwurf in elektronischer Form zur Verfügung stellen?
Gruss
Thomas
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Hallo Thomas,
@Christoph
gibts diese Variante dann auch als Kit? Den PIC32 als SMD-Variantewirst du sicher auch an Lager nehmen.
Der Plan war, den HelvePic32 SMD als fertig bestücktes Board anzubieten (bis auf die 0.1" Header), als Alternative zum HelvePic32 Kit.
Aber die Anzahl PIC Chips werden wir in Zukunft sicher noch ausbauen, diese Anregung nehme ich gerne auf.
Grüsse - Christoph
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Hallo Christoph,
Der Plan war, den HelvePic32 SMD als fertig bestücktes Board anzubieten
Ist auch eine gute Idee. Ich bevorzuge natürlich die DIY-Variante ;)
Wie ich bereits gesagt habe, würde mir eine Mini-Version mit einer Bare Bone Schaltung mit SMD-PIC32 passen.
Das Video von Ben Heck hat mein Interesse an den PIC32 nochmals verstärkt.
Gruss
Thomas
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Ich habe das Video von Ben Heck auch gesehen, bin aber nicht sicher, ob ich die Löterei hinkriege. Bei Ben sieht immer alles so einfach aus.
Wenn es ein solches Kit geben wird, werde ich es versuchen. Meine etwa 30 Jahre alte Lötstation funktioniert zwar noch gut, aber die fette Spitze ist kaum SMD tauglich.
Ich glaube, ich muss am Freitag mit Christoph über passendes Lötgerät sprechen.
Gruss
René
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Ich habe das Video von Ben Heck auch gesehen, bin aber nicht sicher, ob ich die Löterei hinkriege. Bei Ben sieht immer alles so einfach aus.
Wenn es ein solches Kit geben wird, werde ich es versuchen. Meine etwa 30 Jahre alte Lötstation funktioniert zwar noch gut, aber die fette Spitze ist kaum SMD tauglich.
Ich glaube, ich muss am Freitag mit Christoph über passendes Lötgerät sprechen.
Nachdem ich dieses Wochenende erstmals einige Boards erfolgreich im Heissluftofen gelötet habe, kann ich nicht widerstehen, mich ein bisschen als Experte aufzuspielen 8):
- Sofern Deine Lötstation Temperatur-Kontrolliert ist, spielt das Kaliber der Spitze eine erstaunlich kleine Rolle. Was aber Wunder wirkt, ist der Einsatz von Flux: http://shop.boxtec.ch/stannol-flux-pen-x32-10i-p-41912.html (http://shop.boxtec.ch/stannol-flux-pen-x32-10i-p-41912.html)
- An meiner Lötstation möchte ich die Heissluft-Düse nicht mehr missen: http://shop.boxtec.ch/at8502d-2in1-lead-free-rework-station-p-41457.html (http://shop.boxtec.ch/at8502d-2in1-lead-free-rework-station-p-41457.html)
- Und wenn man dann Heissluft hat, bringt der Ersatz von Lötzinn mit Lötpaste einen enormen Komfortgewinn. Zu Stencils habe ich es noch nicht geschafft, darum bringe ich die Lötpaste mit einer Spritze http://shop.boxtec.ch/solder-paste-sc180-35g-leaded-p-41998.html (http://shop.boxtec.ch/solder-paste-sc180-35g-leaded-p-41998.html) (leider gerade nicht am Lager) und einer geeigneten Nadel http://shop.boxtec.ch/solder-paste-dispensing-needle-kit-11pcs-p-41586.html (http://shop.boxtec.ch/solder-paste-dispensing-needle-kit-11pcs-p-41586.html) auf. Das ist zwar etwas reinigungsintensiv (Es empfehlen sich aus Präzisionsgründen ziemlich dünne Nadeln) aber ist viel leichter zu verwenden als Lötzinn, vor allem bei kleineren Bauteilen, weil die Paste den Bauteil hält, bevor er verlötet wird (der TQFP32 im vorliegenden Projekt kann dagegen mit vielen verschiedenen Methoden erfolgreich gelötet werden)
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Salut,
ich habe mal die 3D-Bilder der beiden kompakten Boards gerechnet. Der HelvePic32SMDbb ist die Version, die ich maximal zusammen geschoben habe. Dabei habe ich die Leds und die unnötigen Header weggelassen, da dieses Board ja sowieso für das Breadboard vorgesehen ist. Bei der 5x5cm Variante habe ich den normalen Wing-Header gefaltet, so dass man Flachbandkabel und Wannenstecker verwenden kann.
Das Löten der SMD Chips geht mit Flussmittel (Fluxpen) erstaunlich leicht, meine Lötspitze ist 0.5 mm dick. Mit Heissluft mache ich noch meine ersten Schritte ...
Ciao, Mathias
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Salut,
gestern Abend haben mein Sohn Dominik und ich es geschafft, den TQFP-Chip mit 44 pins (PIC32MX250F128D) auf einem Testboard mit einem Bootloader zu flashen und dann den ersten Sketch zu laden. Die Prototypplatinen für den HelcePic32 mit diesem Chip und den HelvePicsy (christophs Vorschlag für die Breadboardvariante) sind bei OSH bestellt.
Ciao, Mathias
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Salut,
ein kurzer Kommentar zur Robustheit des PIC32: Ich hatte den Tantal-Elko an Vcap falsch eingebaut, da Tantal-Elkos entgegen der normalen Kennzeichnung bei Elkos den positiven Pol markieren. Dadurch wurde Vcap mit 7 Ohm quasi kurz geschlossen. Das PIC hat zwar funktioniert, aber er wurde sehr schnell heiss. Zu meiner Überraschung hat sich der Chip dann selbst abgeschaltet und nachdem er abgekühlt war ist er wieder problemlos angelaufen! Nachdem ich den Tantal korrekt eingebaut habe bleibt der Chip kühl und funktioniert trotz dieser unsanften Behandlung. Ich denke, das sich ein AVR in den Siliziumhimmel verabschiedet hätte.
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias
Glück gehabt mit deinem kleinen Bug ;)
Ich denke, das sich ein AVR in den Siliziumhimmel verabschiedet hätte.
Bei AVR-Microcontrollern für Arduino ist ein solcher Kondensator nicht erforderlich und kann somit keine derartigen Probleme verursachen.
Falls man einen Stützkondensator parallel zu Versorgungsspannung platziert und diesen falsch herum anschliesst, wird üblicherweise der Elko/Tako explodieren. Bestenfalls begrenzt die angeschlossene Stromquelle (USB/Netzteil) den Stromfluss. Der Microcontroller wird dabei nicht beeinflusst, ausser die Versorgungsspannung ist zu tief oder unstabil.
Ein interner Spannungsregler mit einer notwendigen externen Beschaltung bringt also nicht nur Vorteile.
Gruss
Thomas
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Salut Thomas,
es stimmt schon, dass der AVR keinen zusätzlichen Elko braucht um die interne Spannung zu stabilisieren. Was mich einfach erstaunt hat ist die Tatsache, dass der Chip sich wegen Überhitzung abgeschaltet hat und danach problemlos weitergearbeitet hat. Das ist bei einem ITead board leider nicht so abgelaufen, wobei dort noch nicht einmal eine Fehlbeschaltung vorlag, sondern der Chip wegen des angeschlossenen Displays zu heiß wurde.
Dennoch werde ich bei Tantal Elkos mehr Vorsicht walten lassen ... wer einmal den "Duft" eines geplatzten Elkos in der Nase hatte, vergisst das so schnell nicht wieder. Da Tantals aber keinen flüssigen Elektrolyt haben, platzen die auch nicht ...
Ciao, Mathias
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Salut,
ich habe gerade erfolgreich eine 3D Gestensteuerung für den HelvePic32 ausprobiert:
http://shop.pimoroni.com/products/skywriter (http://shop.pimoroni.com/products/skywriter)
Sie basiert auf dem MicroChip MGC3130 "Single-Zone 3D Tracking and Gesture Controller" und kostet 20 GBP. Da das Interface I2C basierend ist, kann man den Controller auch an einem Arduino betreiben. Für den Raspberry-Pi gibt es einen Hat.
Der Controller ist etwas kleiner als eine Postkarte und das Beispielprogramm funktioniert nachdem ich drei kleine Anpassungen gemacht hatte, da der ChipKit Compiler etwas mehr auf die c++ Standards besteht.
Ciao, Mathias
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Salut,
ich habe den GVS Wing getestet: GVS = Ground, Vcc, Signal. Dabei werden neben jedem Pin drei Pins angeboten, welche Ground, Vcc und Signal anbieten. Damit kann man einen Servo direkt aufstecken.
Zusätzlich habe ich je eine Led mit Vorwiderstand vorgesehen, welche über einen Jumper an das Signal gelegt werden kann (ein permanente Led kann Probleme machen, speziell wenn der Pin als Input konfiguriert wird - siehe pin13 beim Arduino.
Da der PIC Prozessor keine internen pull-up Widerstände hat, habe ich den freien Platz auf dem Wing genutzt, um über einen Jumper für jeden Pin einen 10kOhm Widerstand zu Masse (pull-down) oder Vcc (pull-up) zu schalten.
Ich hoffe, man kann das auf dem Bild erkennen. Der Wing kann auch einfach auf ein Breadboard gesteckt werden und mit anderen Mikocontrollern betrieben werden (Arduino, PI)
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
sieht toll aus, das ist ja eine sehr durchdachte Lösung. Habe ich es richtig verstanden, dass die Funktionen gemäss dem Bild so sind:
- rot: Anschluss Sensor
- blau: Jumper Led
- grün: Jumper Pull-up/down
Da wäre noch die Frage vom Widerstand, ist der oben auf dem Bild der pull-up und unten der pull-down.
Einzige Ergänzung wäre für mich wäre die Bezeichnung noch etwas anzupassen:
- den Led Jumper irgendwie noch zu bezeichnen. Evlt. (Led-on oder einfach LED)
- Pull-up/Pull-down seitlich nur 1 anbringen dafür die Pin Nummer anschreiben
- SIG_x etwas grösser oder mindestens die Pin Nummer grösser weil das wird dann im Betrieb immer wieder gebraucht.
Grüessli Reto
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Salut,
die ANschlüsse hast Du richtig erkannt: Die ersten drei pins sind G-V-S, danach kommt der Jumper für die Hinzunahme der Led. Neben der Led befindet sich der Begrenzungswiderstand der Led (1kOhm). Darüber ist ein 10kOhm Widerstand, der über den Jumper entweder mit Vcc oder GND verbunden wird.
Über die Beschriftung werde ich noch etwas brüten, um eine optimale Beschriftung zu finden.
Ciao, Mathias
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Salut,
es gibt einen schnellen Weg zum Wahnsinn:
1. Schritt: man sieht bei seinem Design einen USB Port in SMD Bauweise vor und baut ihn ein
2. Schritt: man sitzt 3 Tage an dem Board um zu erkennen, wo der Fehler liegt
3. Schritt: man lötet den USB-SMD Port wieder aus und einen neuen ein ...
Zur Belohnung gibt es die Erkenntnis, dass alles, was hinreichend beschleunigt ist auch fliegen kann und dass kein Haar zu grau ist, als dass es durch so eine Aktion nicht noch etwas grauer werden kann.
Als Positives bleibt zurück: ein funktionsfähiger Prototyp des HelvePic32 in SMD Bauweise mit dem 44-pin TQFP Gehäuse und dem Fubarino bootloader. Hurray!
(FUBARino leite sich übrigens nicht ab von "fucked up beyond all recognition" sondern ist der slogan von fubarinolab.org : "Fair use building and research" - ansonsten müsste ich manches von mir SNAFUino nennen: "Situation Normal - All Fucked Up"
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
Gratuliere zum funktionsfähigen Prototypen!
Die meisten Probleme bei diesen SMD USB Steckern gibts wenn eines der Beine nicht ganz plan auf dem PCB liegt (sprich leicht verbogen ist). Dann sieht alles sogar unter der Lupe astrein aus aber weigert sich beharrlich und verbindlich Kontakt herzustellen..
Grüsse - Christoph
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Salut,
dies ist die finale Version, hoffentlich ohne Fehler. Geändert wurde:
- korrektes Pin-assignment für UART0 und UART1
- PROGRAM pin auf Bootloader angepasst, pull-up auf pull-down gewechselt
- redundanter Pin R-1 und L-1 aufgelöst und mit getrennten Pins versehen
- überzählige Pins in einer Doppelreihe zusammengefasst (2x8, 13 pins, dazu GND, 3.3V und 5V), so dass man ein Flachbandkabel aufstecken kann
- 8 der überzähligen Pins sind mit einer VDD/GND Schiene versehen, so dass direkt Servos aufgesteckt werden können
- Da der HelvePic32 Chip zwei I2C Busse hat, habe ich diesen zusätzlich herausgeführt
Bei OSH ist die kleine Laubsägearbeit bestellt und dann kann ich wieder mit dem USB SMD Port kämpfen ...
Ciao, Mathias
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@Mathias
Auch von meiner Seite Gratulation zum Prototypen.
Das war ja eine Wahnsinns-Zangengeburt ;)
Ich hoffe es gab zur Abkühlung ein gekühltes Getränk.
Gruss
Thomas
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Salut - speziell Thomas:
der BreadBoard HelvePic32 läuft und treibt gerade neben mir ein 2.2" 320x240 TFT! Das Board ist vollständig mit SMD aufgebaut und auf das Nötigste reduziert. Dominik hat vorgeschlagen das Board BradPic zu nennen ;) Alternativ auch HelveBread (schweizer Brot)
Ciao, Mathias
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Hallo Mathias,
sieht seht gut aus - toll.
Bezüglich Namen würde ich das 32 vom HelvePic32 noch berücksichtigen es ist ja immer noch ein Pic32.
Dann vielleicht HelveBread32.
Gruss Reto
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Salut,
das mit dem Namen war nur ein Scherz ... anfangs lief das Modul überhaupt nicht. Ich konnte zwar den Chip ansprechen, aber das Programmieren funktionierte nur in 1 von3 Fällen und der Chip meldete sich nicht über USB. Ich habe dann mit dem Reflowgebläse die Pins sauber nachgelötet und seither funktioniert alles wie gewünscht. 400 Grad heisse Luft ist ja aktuell kein Problem bei 40 Grad im Raum ...
Ciao, Mathias
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Salut,
die neue HelvePic32 Webpage ist life. Zu erreichen unter helvepic32.de oder helvepic32.org
Diese Webpage ist auf Englisch, die deutsche Version wird weiterhin im Playground bei boxtec stehen.
Ciao, Mathias
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Salut,
ich habe die Playgroundseite zum HelvePic32 überarbeitet und dabei folgende Neuerungen eingebaut:
- Sparkfun RingCoder
- PWM mit dem HelvePic32
- Interrupts (man hat 5)
- Shift register
- I2C Bus Dokumentation vervollständigt
- Elecfreaks StarterKit Dokumentation, welche zeigt, wie ähnlich der Umgang mit Arduino und HelvePic32 ist
Ciao, Mathias