Author Topic: Ardu3Core  (Read 55991 times)

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Re: Ardu3Core
« Reply #30 on: February 07, 2014, 04:48:45 PM »
Quote
Ich vermute dass beide Varianten (15p und 30pF) geeignet sind.
Ich hab in einem Datenblatt folgenden Fingerzeig entdeckt:

5-20MHz -> 30pF
20-25MHz -> 15pF
25-30MHz -> 5pF

Ich würde ales 16MHz - 30pF THT mit 2.5mm Pitch nehmen.

Danke für den Hinweis auf den Thread Qarz vs. Resonator, es ist aufgrund dieser Erkenntnisse dann fraglich ob für Mathias der Einsatz von Resonatoren zu empfehlen ist. Die Ersparnisse sind auch bei 3 Quarzen nicht allzu erheblich.

Grüsse - Christoph

arduinopraxis

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Re: Ardu3Core
« Reply #31 on: February 07, 2014, 04:57:37 PM »
Quote
es ist aufgrund dieser Erkenntnisse dann fraglich ob für Mathias der Einsatz von Resonatoren zu empfehlen ist. Die Ersparnisse sind auch bei 3 Quarzen nicht allzu erheblich.
Die einzige Ersparnis ist der Platz (und die Genauigkeit  ;) )

Wie Mathias erwähnt hat, hat er schon Quarze in seinem Projekt eingeplant.

Ich habe mir mal die verschiedenen Arduino-Boards angeschaut. Wie ich sehe, wurde auf dem Arduino Uno auch ein Resonator verwendet. Zusätzlich wird hier noch ein 1M Widerstand parallel zum internen Quarz geschaltet.

Gruss
Thomas

boxtec-support

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Re: Ardu3Core
« Reply #32 on: February 07, 2014, 05:06:14 PM »
Quote
Ich habe mir mal die verschiedenen Arduino-Boards angeschaut. Wie ich sehe, wurde auf dem Arduino Uno auch ein Resonator verwendet. Zusätzlich wird hier noch ein 1M Widerstand parallel zum internen Quarz geschaltet.
Tatsächlich, das ist mir nie aufgefallen. Aber interessanterweise wurde für den 16u2 dann wieder ein Quarz genommen.

Grüsse - Christoph

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #33 on: February 07, 2014, 05:12:42 PM »
Salut,

klingt als wäre für den ersten Test ein Quarz plus 2 22 pF Kondensatoren das Richtige. Platz ist an der Stelle genug.

Ciao, Mathias

pylon

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Re: Ardu3Core
« Reply #34 on: February 11, 2014, 03:44:45 PM »
Quote
Tatsächlich, das ist mir nie aufgefallen. Aber interessanterweise wurde für den 16u2 dann wieder ein Quarz genommen.

Der UNO und der MEGA2560 haben für den Hauptprozessor Keramik-Resonatoren eingebaut. Der ebenfalls auf dem Board vorhandene ATmega16U2 hat einen Quarz bekommen, weil er für die USB-Kommunikation die deutlich höhere Präzision des Schwingkristalls benötigt.
Resonatoren haben 3 Hauptvorteile:
  • günstigen Preis
  • kleinere Bauweise
  • weniger empfindlich gegen äussere Einflüsse (Erschütterungen, ESD, etc.)

Letzteres wird gerne unterschätzt, ich musste leidvolle Erfahrungen damit machen.

Der grösste Nachteil wurde schon erwähnt: Um den Faktor 100-1000 geringere Genauigkeit.

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #35 on: February 11, 2014, 05:21:53 PM »
Salut,

die Quarz/Kondensator Variante unterscheidet sich vom Resonator in SMD kaum, beide liegen bei ca. 20 Cent. Leider sind die SMD Teile sehr schwer zu löten, so dass ich lieber auf die bedrahtete Version ausweiche. Auch hier liegt der Preise bei Beiden bei ca 1 Euro.

Nun da ich die Bauteile vorliegen habe, wird der erste Prototyp mit bedrahtetem Quarz gebaut...

Ciao, Mathias

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #36 on: February 11, 2014, 06:16:12 PM »
Salut,

beim Legetest habe ich entdeckt, dass ich bislang den Powerblock nicht geroutet hatte. Das ist an sich kein Problem, aber ich habe dabei den Pinentdeckt, welcher 3.3 V anbietet (zwischen Reset und 5V). Wo bekomme ich diese 3.3 V her und wie haben wir das beim Helvetino gelöst? Ich möchte ungern einen LM1117 dafür einbauen

Ciao, Mathias

pylon

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Re: Ardu3Core
« Reply #37 on: February 11, 2014, 07:38:39 PM »
beim Legetest habe ich entdeckt, dass ich bislang den Powerblock nicht geroutet hatte. Das ist an sich kein Problem, aber ich habe dabei den Pinentdeckt, welcher 3.3 V anbietet (zwischen Reset und 5V). Wo bekomme ich diese 3.3 V her und wie haben wir das beim Helvetino gelöst? Ich möchte ungern einen LM1117 dafür einbauen

Beim Helvetino ist 3V3 nicht verbunden, wie übrigens IOREF auch. Damit dürfte der Helvetino kein vollwertiger Arduino-Ersatz sein, denn einige Shields werden nicht funktionieren. Das Problem dürfte in erster Linie der fehlende 3V3-Anschluss sein, IOREF wird noch relativ selten verwendet.

arduinopraxis

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Re: Ardu3Core
« Reply #38 on: February 11, 2014, 07:54:53 PM »
Quote
Beim Helvetino ist 3V3 nicht verbunden, wie übrigens IOREF auch.
Genau, beide Signale sind beim Helvetino nicht verbunden.
Bei künftigen Helvetino-Versionen werden wir diesen Mangel korrigieren.

Quote
Wo bekomme ich diese 3.3 V her...
Meist wird für die 3.3V ein eigener Spannungsregler verwendet. Beim Arduino Uno ist es ein Spannungsregler-Typ LP2985-33.
Bei Arduino-Boards mit einem FT232 USB/Serial-Wandler werden die 3.3V in diesem IC generiert.

Gruss
Thomas

arduinopraxis

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Re: Ardu3Core
« Reply #39 on: February 12, 2014, 08:18:51 AM »
@Mathias

Quote
Ich möchte ungern einen LM1117 dafür einbauen
Ich würde einen zusätzlichen Spannungsregler für 3.3V vorsehen.

Gruss
Thomas

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #40 on: February 12, 2014, 10:04:23 AM »
Salut,

ich habe einen zweiten Spannungsregler eingefügt und AREF auf AREF der ersten CPU gelegt. Damit ist der vordere Teil des Boards ein vollständiger Arduino Clone. Da ich zwei Spannungsquellen habe, habe ich auch einen Jumper eingefügt, der Vcc zwischen 5V und 3.3V wählbar macht.
Ich denke, dass ich OSH mal 3 Testplatinen backen lasse.

Ciao, Mathias

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Re: Ardu3Core
« Reply #41 on: February 12, 2014, 02:49:19 PM »
Quote
ich habe einen zweiten Spannungsregler eingefügt und AREF auf AREF der ersten CPU gelegt. Damit ist der vordere Teil des Boards ein vollständiger Arduino Clone
Perfect  :)

Quote
Da ich zwei Spannungsquellen habe, habe ich auch einen Jumper eingefügt, der Vcc zwischen 5V und 3.3V wählbar macht.
Wie ist das gemeint mit den beiden Spannungsquellen?
Kann für jeden Arduino zwischen 3.3V und 5V gewählt werden?

Quote
Ich denke, dass ich OSH mal 3 Testplatinen backen lasse.
Gerne stelle ich mich als Tester zur Verfügung.
Die Bauteile würde ich mir direkt bei Boxtec besorgen.

Gruss
Thomas

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #42 on: February 12, 2014, 03:54:05 PM »
Salut,

derzeit lässt sich nur die Wahl für Vcc treffen, welches dann aber für alle CPUs gilt. Die Idee, dass für jede CPU dies frei wählbar sein sollte ist verlockend und wahrscheinlich einfach realisierbar. Dann kann ich die noch freien vier Pins (D50-D53) ja dazu verwenden, 3.3V, 5V und Aref der beiden anderen CPUs herauszuführen. Das wird es dann auf der nächsten Platine geben. Da habe ich auch vor, einen FT232RL für die erste CPU zu verbauen, so dass man einen vollen Arduino hat und zusätzlich zwei CPUs, die nach bedarf via FOCA programmiert werden.

Ciao, Mathias

arduinopraxis

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Re: Ardu3Core
« Reply #43 on: February 12, 2014, 04:03:53 PM »
Quote
derzeit lässt sich nur die Wahl für Vcc treffen, welches dann aber für alle CPUs gilt.
Das ist ok so.

Quote
Die Idee, dass für jede CPU dies frei wählbar sein sollte ist verlockend und wahrscheinlich einfach realisierbar.
Ob man das wirklich braucht?
Ich denke die Lösung oben ist gut.

Quote
Da habe ich auch vor, einen FT232RL für die erste CPU zu verbauen, so dass man einen vollen Arduino hat und zusätzlich zwei CPUs, die nach bedarf via FOCA programmiert werden.
Welche Vorteile siehst du dabei?
Wenn ich den einen Arduino mit dem FOCA programmiere, kann ich die anderen auch auf diese Weise nutzen.

Gruss
Thomas

MathiasW

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Re: Ardu3Core
« Reply #44 on: February 12, 2014, 04:12:14 PM »
Salut Thomas,

vorerst sind das nur Ideen. Mal schauen ob das Board beim ersten versuch nicht in "indian processing" geht, also Rauchzeichen macht  :o
Ich denke, dass das Board in zwei Wochen da ist, auf dem Panel ist es schon.

Ciao, Mathias