Glas ist durchlässig, ich vermute Plexi auch.
Reines Quartz-Glas ist ziemlich durchlässig, bei Plexi wäre ich vorsichtiger. Es absorbiert sicherlich mehr als Glas, aber dürfte weit von der Absorption von Gips/Putz weg sein.
Ich habe bei Infrarot die Erfahrung gemacht, dass zwischen Glas und Acrylglas (Plexi) Welten liegen. Letzteres lässt meist das IR-Licht relativ gut durch, ersteres hingegen blockiert relativ stark.
Da WLan seit jeher mit den im Frequenzband weitaus näheren Mikrowellenherden (2.45GHz) gut klarkommen ist nicht davon auszugehen. I2C 'lebt' im KHz Bereich und sollte keinesfalls davon tangiert werden.
Leider spricht auch hier meine Erfahrung dagegen. Störungen treten nicht nur bei nahezu gleicher Frequenz auf, sondern in vielen anderen Bereichen auch. Die theoretischen Grundlagen sind mir nicht sehr geläufig, aber es hat irgendetwas mit den Oberwellen zu tun, wenn ich mich richtig erinnere.
Grundsätzlich hat die Störanfälligkeit mehr mit der Sendeleistung als mit Frequenzübereinstimmung zu tun (in erster Linie weil die Frequenz sowieso nie hundertprozentig eingehalten wird und in vielen anderen Bereichen auch gestrahlt wird).
Ich würde bei I2C eher mit Problemen rechnen, da dieses relativ empfindlich auf Störeinstrahlungen reagiert. Wenn ich die Angaben richtig interpretiere, dann kann dieses Teil mit bis zu 300mW senden (dreimal mehr als bei WiFi erlaubt), was bei nicht abgeschirmtem I2C-Bus durchaus zu Beeinträchtigungen führen könnte (hängt natürlich noch von vielen anderen Faktoren ab).
Ein anderer Aspekt wurde bisher nicht angesprochen: Ist das Teil in der Schweiz überhaupt erlaubt? Das 3.2GHz-Band ist militärischen und Satelliten-Anwendungen vorbehalten. Da die Sendeleistung alles andere als vernachlässigbar ist, würde ich hier meine Zweifel anmelden. Klar duch die hohe Frequenz dürfte wenig davon aus einem Haus nach draussen dringen, aber zumindest Outdoor-Anwendungen dürften klar als illegal taxiert werden.