Der Linux-Treiber für die FTDI-Chips ist nicht von FTDI (er kam ursprünglich von einem SGI-Mitarbeiter), somit ist die Ausrede von wegen Treiber-Entwicklung und hohen Kosten eher fadenscheinig (ich gehe davon aus, dass die Treiber-Entwicklung für Windows im Aufwand nicht massiv über jener für Linux ist).
Ich kann nachvollziehen, dass sie nicht Treiber für fremde Chips zur Verfügung stellen wollen, aber es hätte auch genügt, den Treiber einfach bei fremden Produkten zu deaktivieren, also den Dienst zu verweigern, nach Möglichkeit mit einer entsprechenden Meldung, damit der Benutzer den falschen Chip als Verursacher erkennt.
Die beiden gewählten Vorgehensweisen sind allerdings unhaltbar und für mich ein Grund, Produkte dieses Herstellers in Zukunft nach Möglichkeit zu meiden, auch wenn ich als Linux-User nicht direkt betroffen bin, aber Grabenkämpfe auf Kosten der Kunden sind inakzeptabel.